Der perfekte Moment – und warum er oft ungenutzt bleibt
- Das Eintrittsalter ist niedrig,
- der Gesundheitszustand in der Regel gut und unauffällig,
- die Beiträge sind vergleichsweise günstig,
- und das Risiko von Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen ist minimal.
Besonders attraktiv: Bei geeigneter Tarifwahl lässt sich der Gesundheitszustand zum Zeitpunkt des Abschlusses „einfrieren“, sodass selbst bei späterer Erkrankung keine höheren Beiträge fällig werden.
Die Ursachen für das Verpassen des Einstiegs
- Fehlendes Risikobewusstsein: Die Wahrscheinlichkeit, vor Rentenbeginn berufsunfähig zu werden, liegt statistisch bei etwa 25 %. Doch diese Zahl ist jungen Menschen kaum bekannt und wirkt wenig greifbar.
- Psychologische Distanz: Das eigene Berufsleben ist bisher nicht konkret oder etabliert, gesundheitliche Probleme scheinen weit entfernt. Folge: Der Bedarf wird nicht erkannt und schlichtweg ausgeblendet.
- Kommunikative Lücken im Markt: Viele BU-Lösungen sprechen junge Menschen nicht an – weder in der Sprache noch in der Ansprache. Zudem fehlt oft der konkrete Impuls zur Beratung.
- Vermittler als Schlüssel zum rechtzeitigen Einstieg
- Frühe Kontaktpunkte nutzen: Die Lebensphasen Schule, Ausbildung, Studium oder auch der erste Minijob bieten ideale Gesprächsanlässe. Der 18. Geburtstag, der Führerschein oder der erste Nebenjob können ebenfalls als Einstieg dienen.
- Niedrigschwellige Kommunikation etablieren: Statt Leistungsfälle oder Schicksale in den Vordergrund zu stellen, kann mit nachvollziehbaren Zahlen, geringen Einstiegskosten und langfristiger Beitragsersparnis argumentiert werden.
- Eltern einbinden: Eltern sind häufig Entscheidungsträger oder zumindest Einflussfaktoren – insbesondere bei Schülern und Auszubildenden. Sie verstehen das Risiko oft besser als ihre Kinder.
BU als strategisches Einstiegsprodukt in die Kundenbeziehung
- Langfristige Vertragsbindung mit hohem Kundenwert: Die Laufzeit reicht oft über 40 Jahre – mit wiederkehrender Courtage etwa bei Dynamiken oder Nachversicherungen oder auch einer Bestandsprovision. Der Kunde bleibt dauerhaft im Blickfeld, regelmäßig ansprechbar und planbar betreut.
- Wachstumshebel durch Nachversicherung und Bedarfserweiterung: Viele BU-Tarife bieten Nachversicherungsoptionen ohne erneute Gesundheitsprüfung. Genau diese Optionen eröffnen dem Vermittler systematisch Gesprächsanlässe – beispielsweise beim Berufsstart, Gehaltssteigerungen, Heirat, Immobilienfinanzierung. Jeder Meilenstein im Leben wird zum Kontaktpunkt.
- Cross-Selling-Stabilität: Wer im jungen Alter ein sensibles Produkt wie die WWK Berufsunfähigkeitsversicherung vermittelt, baut eine hohe Beratungskompetenz auf der Kundenseite auf. Diese Beziehung ist belastbar und schafft die Grundlage für weitere beratungsintensive Produkte wie eine Gesundheits- oder Altersvorsorge.
- Wettbewerbsvorteil durch rechtzeitige Bindung: Wer die BU frühzeitig platziert, bindet den Kunden vor dem ersten Arbeitgeberkontakt, vor der ersten Bankberatung und vor der Marktverunsicherung durch Vergleichsportale. Die Beratung findet auf einem „weißen Blatt“ statt – nicht in Konkurrenz zu Halbwissen und vorgeprägten Meinungen.
Wer den ersten Moment verpasst, verpasst oft alles
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