Passgenau statt Pi mal Daumen

Wie hoch sollte die Versicherungssumme in der WWK Risikolebensversicherung PremiumRisk sein? Sowohl Vermittler als auch Kunden stehen oft vor dieser Frage. Häufig wird eine Versicherungssumme gewählt, die das Drei- bis Fünffache des Jahreseinkommens abdeckt – eine grobe Faustregel. Doch eigentlich ist eine präzise Bedarfsermittlung unerlässlich.

Wie hoch sollte die Absicherung sein?

Diese Frage lässt sich nur beantworten, wenn die finanzielle Situation des Antragstellers und seiner Familie gründlich analysiert wird, ebenso wie der geplante Verwendungszweck der Versicherungssumme. Hier stellt sich zunächst die Frage, wofür die abgeschlossene Versicherungssumme eigentlich benötigt wird. In aller Regel wird damit kalkuliert, die auszuzahlende Summe als Einkommensersatz oder als Tilgungsersatz für Verbindlichkeiten zu nehmen – oder aus einer Mischung aus beiden. Hier stellen sich wichtige Fragen für den Vermittler, die er mit dem Kunden besprechen sollte:

  • Wie viel Einkommen fällt im Todesfall eines Verdieners weg?
  • Welche Einnahmen fließen stattdessen (z. B. Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung)?
  • Gibt es Vermögenswerte, auf die im Todesfall zurückgegriffen werden kann?
  • Welche Verbindlichkeiten müssen mit der Versicherungssumme getilgt werden (z. B. Hauskredit?)
  • Welche regelmäßigen Ausgaben müssen aus der Versicherungssumme finanziert werden?

Idealerweise ist die Versicherungssumme so bemessen, dass nach Abzug der vorhandenen Mittel der erforderliche Einkommensersatz finanziert und Verbindlichkeiten abgelöst werden können.

Hilfreich kann das Tool www.zinsen-berechnen.de sein, das man hier findet: www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php. Dort kann man berechnen, wie viel Kapital benötigt wird, um eine gewünschte Rente für einen bestimmten Zeitraum auszuzahlen. Einfach die monatliche Wunschrente eingeben, einen möglichen Zinssatz kalkulieren und eine Dynamik für die Rente berücksichtigen. Auch steuerliche Aspekte und Kapitalerhalt können einbezogen werden.

Wie lange sollte der Vertrag laufen?

Die Laufzeit der Risikolebensversicherung WWK PremiumRisk beeinflusst – neben der Versicherungssumme – maßgeblich die Kosten. Eine Verlängerung der Laufzeit von beispielsweise 60 auf 62 Jahre kann die Prämie um 15 Prozent erhöhen. Dennoch sollte die Laufzeit so gewählt werden, dass der Schutz so lange besteht, wie Hinterbliebene finanziell abgesichert werden müssen. In Familien ist dies in der Regel der Zeitpunkt, zu dem das jüngste Kind seine Ausbildung abgeschlossen hat.

Optionen für den optimalen Schutz

Viele Anbieter erweitern ihre Risikolebensversicherungen um zusätzliche Bausteine, die die Produkte attraktiver machen sollen. Ein Beispiel ist die Nachversicherungsgarantie: Diese und eine Beitragsdynamik sind sinnvoll, um den Schutz an veränderte Lebensumstände anzupassen. Wer beispielsweise mit Ende 40 noch einmal Vater wird, benötigt eine höhere Absicherung als jemand, dessen Kinder bereits aus dem Haus sind.

Wer sollte versichert werden?

Die Antwort scheint offensichtlich: In vielen Haushalten wird in erster Linie der Hauptverdiener versichert. Doch auch der Partner sollte berücksichtigt werden. Stirbt er (oder sie), kann die Versicherungssumme genutzt werden, um den anderen zu entlasten, der dann möglicherweise für die Kinderbetreuung und das Familieneinkommen allein verantwortlich ist.

Die Absicherung sinnvoll ergänzen

Eine zusätzliche Option ist die Kombination der Risikolebensversicherung mit der Absicherung der Arbeitskraft über die Zusatzversicherungen der WWK. Damit besteht die Möglichkeit, die Familie unter zwei Gesichtspunkten abzusichern: Zum einen der Todesfallschutz, wenn einem der Partner etwas zustößt. Und zum anderen bietet die WWK Berufsunfähigkeitsversicherung Komfort die Möglichkeit, das Einkommen zu versichern, wenn der Job aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben werden muss.

Titelbild: © Valerii Apetroaiei / stock.adobe.com

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Bereichsleiter Marketing & Organisationsdirektor Partnervertrieb der WWK

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