Der Grundstein der WWK Historie wurde vor mehr als 135 Jahre gelegt. Zwischen ihrem Beginn als kleiner Verein bis hin zur Gegenwart als Großversicherer liegen Jahrzehnte des Wandels. Eines ist aber gleich geblieben: der Standort im Herzen von München auf dem Marsfeld.
Die Anfänge der WWK liegen im vorletzten Jahrhundert
Alles begann 1884, als die heutige WWK von Mitgliedern des „Bayerischen Verkehrsbeamten-Verein“ (BVBV) als „Witwen- und Waisen-Unterstützungscassa des Bayerischen Verkehrsbeamten-Verein (WWUK)“ gegründet wurde. Starb ein Mitglied, erhielten dessen Witwe und Kinder finanzielle Unterstützung durch den Verein. Die genaue zeitliche Abfolge der WWK-Historie gibt es auf der Website des Versicherers. 1901 folgte eine wesentliche Änderung für das private Versicherungsgewerbe, die auch die WWK erfasste. Ab diesem Zeitpunkt erhielten „Personenvereinigungen, welche die Versicherung ihrer Mitglieder nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit betreiben wollen“, nur eine Genehmigung, wenn diese sie in Form eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit errichten. Auf diesem Weg wurde aus der WWK ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG). Dessen Hauptmerkmal ist noch heute, dass die Versicherten ebenfalls Mitglieder des Vereins sind und dass Unternehmen unabhängig von Aktionärsinteressen handelt.
WWK Historie: Ab 1920 gilt eine neue Rechtsform
Diese Rechtsform hat die WWK ab 1920 als Namensbestandteil übernommen. Aus der WWUK wurde somit die „Witwen- und Waisenkasse des Reichs- und Staatsdienstpersonals, Allgemeine Lebensversicherungsanstalt auf Gegenseitigkeit München“. Es folgten goldene Zeiten für die WWK: Immer mehr Versicherungsvereine und Sterbekassen schlossen sich der WWK an – darunter auch der Lebensversicherungsverein der Lokomotivführer Süddeutschlands. 1934 schuf die WWK mit einer Erweiterung ihrer Mitgliederkreise auf Beschäftigte der Privatwirtschaft eine eigene Außendienstorganisation.
Knapp 30 Jahre später knackt der Versicherungsbestand 1957 erstmals die eine Milliarde DM. Schon vier Jahre später folgte die Gründung der „Witwen- und Waisenkasse Allgemeine Schaden- und Unfallversicherung Aktiengesellschaft“. Seitdem beinhaltet dies auch das Kraftfahrt-, Unfall- und Schadenversicherungsgeschäft. Weitere zehn Jahre später liefen beide Unternehmen unter dem heutigen Namen „WWK Lebensversicherung a. G.“ und „WWK Allgemeine Versicherung AG“.
Die Fondspolice macht die WWK bekannt
Auch durch ihre Produkte hat die WWK sich einen Namen gemacht. 1971 bringt der Münchner Versicherer mit seiner fondsgebundenen Lebensversicherung (Fondspolice) ein völlig neues Produkt heraus und positioniert sich seither als Platzhirsch auf dem Markt. 2009 folgt der Wertsicherungsmechanismus IntelliProtect®, der wiederum 2020 verbessert und bereits vielfach ausgezeichnet wurde: IntelliProtect 2.0®.
Rund 135 Jahre später versichert die WWK mehr als 1,3 Millionen Kunden, hat mehr als 1300 Angestellte sowie etwa 1200 Vertriebspartner und rund 6000 Makler und Mehrfachagenten. Mit ihrer langjährigen Erfahrung blickt die WWK im Jahr 2021 auf jeweils knapp eine Million abgeschlossene Verträge in der WWK Lebensversicherung a. G. und der WWK Allgemeine Versicherung AG zurück.
WWK meets Fußball: Hauptsponsor in Augsburg seit 2015
Auch das Logo wird vielen Fußballfans geläufig sein: Seit 2015 prangt auf dem Stadion des FC Augsburg im Süden der Fuggerstadt unübersehbar der Schriftzug des Münchner Versicherers. Und auch als Trikotsponsor der FCA-Spieler und Namensgeber der Nachwuchsakedamie zeigt sich, wie die WWK und der langjährige Erstligist eng miteinander verbunden sind – und das wohl noch eine ganze Weile: Die WWK hat das Engagement als Hauptsponsor und Namenseigner der WWK Arena bereits vorzeitig bis 2030 verlängert.
Darüber hinaus ist die WWK Namensgeber des geilsten Clubs der Welt: der WWK Volleys Herrsching, die ein starkes Team in der Herren Volleyball-Bundesliga stellen. Zwei weitere Beachvolleyball-Teams komplettieren die Sponsoring Strategie: Die Vize Weltmeister und deutschen Meister Julius Thole und Clemens Wickler sowie das Damen-Team Kim Behrens und Sandra Ittlinger.
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