Deutsche unterschätzen ihre eigene Lebenserwartung massiv. Und damit auch die Zeitspanne, in der sie auf die Rente angewiesen sind. Das kann zu finanziellen Lücken führen.
Deutsche unterschätzen Lebenserwartung
Zu viele Deutsche unterschätzen die Länge ihres Ruhestands. Zu diesem Schluss kam eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vom letzten Sommer. In dieser befragte Forsa ab 1964 Geborene mit dem Renteneintrittsalter 67. Durchschnittlich erwarteten die Befragten eine Lebensdauer bis zum 83 Lebensjahr. Das hätte eine Rentendauer von knapp 16,4 Jahren ergeben. Ein Blick auf die Statistiken zeigt jedoch, dass sie damit noch zu niedrig ansetzen. Teilweise sind die Diskrepanzen noch stärker: 19 Prozent aller Befragten unterschätzen ihre Lebenserwartung um mehr als zehn Jahre.
„Wer die Rentendauer unterschätzt, sorgt möglicherweise unzureichend vor.“ – Peter Schwark, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des GDV
Finanzielle Langlebigkeit
Was bedeutet dieses Unterschätzen vonseiten der Deutschen für ihre Altersvorsorge? Das haben wir Frank Haßler, Gruppenleiter Verkaufsförderung bei der WWK, gefragt.
Redaktion: Herr Haßler, aktuellen Zahlen zufolge unterschätzen die Deutschen ihre Lebenserwartung. Welchen Grund könnte es dafür geben?
Frank Haßler: Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels unterschätzen tatsächlich die meisten Menschen in Deutschland ihre Lebenserwartung systematisch. Ein wichtiger Grund dafür könnte sein, dass der Status Quo – also in diesem Falle der Todeszeitpunkt der Generation ihrer Eltern und Großeltern – einen mentalen Orientierungspunkt darstellt. Sie verlassen sich auf persönliche Erfahrungswerte, dabei steigt die Lebenserwartung, statistisch betrachtet, jedes Jahrzehnt um knapp zweieinhalb Jahre. Ein Beispiel dazu: Eine heute 50-jährige Frau hat noch eine statistische Lebenserwartung von 36 Jahren.
Redaktion: Was bedeutet das für die Altersvorsorge?
Frank Haßler: Eine längere Lebenserwartung bedeutet zunächst einmal, dass man mehr für seine Rente ansparen muss. Wenn man länger lebt, muss das Geld länger reichen – ganz logisch. Aufgrund der niedrigen oder kaum noch vorhandenen Zinsen geht bisher etablierten Sparmaßnahmen zunehmend die Luft aus. Für Kunden, die im Alter ein höheres Rentenkapital zur Verfügung stehen haben möchten, bietet sich eine investmentorientierte Altersfürsorge an. Fondsgebundene Rentenversicherungen sind hier klar im Vorteil, weil es die einzige Anlageform ist, mit der man als Kunde das Thema Langlebigkeit im Auge behält. Immerhin bieten fondsgebundene Rentenversicherungen attraktive Chancen auf eine höhere Rendite und vor allem eine lebenslange Rentenzahlung.
Redaktion: Welche Produkte hat die WWK für Kunden, die ein Auge auf höhere Rendite werfen, im Repertoire?
Frank Haßler: Die WWK Lebensversicherung a.G. bietet ihren Kunden seit Jahresbeginn 2022 die neue, renditenorientierte und hochflexible fondsgebundene Rentenversicherung WWK Premium Fonds-Rente 2.0 an. Im Fokus der neuen Produktgeneration steht die Erwirtschaftung von möglichst hohen Renditen durch maximale Partizipation an den weltweiten Aktienmärkten. Dafür verzichtet sie auf Kapitalgarantien während der Ansparzeit. Ganz neu können Kunden zusätzlich auch in der Rentenphase die Chancen des Kapitalmarkts nutzen. Und genau darin spiegelt sich das Thema Langlebigkeit wider. Der Kunde kann in der Rentenphase sein Geld weiterhin für sich arbeiten lassen. Zudem bietet die WWK von Beginn an einen zu 100 Prozent garantierten Rentenfaktor. Das sorgt zusätzlich für mehr Sicherheit im Rentenbezug und für einen besseren Umgang mit dem Thema Langlebigkeit.
Weitere Informationen zur WWK Premium Fonds-Rente 2.0 gibt es unter dem nachfolgenden Link.
Neben der neuen Produktgeneration bietet die WWK weiterhin ihr erfolgreiches und bewährtes Kernprodukt WWK IntelliProtect® 2.0 an. Dabei können Kunden hohe Renditechancen und Kapitalerhalt kombinieren.
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