Mentale Gesundheit: Eurobarometer zeigt Entwicklung

Die Mehrheit der Europäerinnen und Europäer will mehr Förderung für die psychische Gesundheit. Kein Wunder: Psychische Erkrankungen sorgen immer mehr für Arbeitsunfähigkeit und Ausfälle. Wir werfen einen Blick auf das aktuelle Eurobarometer.

Eurobarometer im Überblick

Neun von zehn Europäer halten es für wichtig, dass die psychische Gesundheit im selben Maße gefördert wird wie die körperliche Gesundheit. Zu diesem Schluss kam die aktuelle Eurobarometer-Sonderumfrage. Diese fing im Juni 2023 die Meinung von über 26.500 Personen ab 15 Jahren aus 27 EU-Mitgliedstaaten ein. Weiterhin findet die Mehrheit der Befragten, dass Menschen mit psychischen Problemen nicht dasselbe Maß an Fürsorge erhalten wie Menschen mit körperlichen Symptomen.

Wie weit psychische Probleme schon um sich greifen, zeigt die Anzahl der Betroffenen. Mit 46 Prozent hatte fast die Hälfte aller Befragten zwischen Sommer 2022 und Sommer 2023 ein emotionales oder psychosoziales Problem. Darunter etwa depressive Verstimmungen oder Ängste. Wiederum mehr als die Hälfte der Betroffenen hatte keine professionelle Hilfe erhalten. „Diese Ergebnisse zeigen, dass es von entscheidender Bedeutung ist, sich auf EU-Ebene weiter für die Förderung der psychischen Gesundheit einzusetzen“, erklärt die EU-Kommission dazu in einer Pressemeldung.

Gründe für psychische Erkrankungen

Die Gründe für diese psychischen Probleme sind äußerst vielfältig. Einerseits gehören Ereignisse wie die Pandemie, der Ukraine-Krieg oder der Klimawandel zu den Auslösern, andererseits können sich andere gesellschaftliche und wirtschaftliche Belastungen aufsummieren. Schon vor der COVID-19-Pandemie litt jeder Sechste EU-Bürger an psychischen Leiden, nach den Lockdowns hatte die Situation sich noch verschlimmert. Die wichtigsten Faktoren für eine gute psychische Gesundheit sind die Lebensbedingungen und die finanzielle Sicherheit. Etwa ein Drittel gab zudem an, dass der Aufenthalt in der Natur und ein gesunder Schlaf deutlich zu einer guten psychischen Gesundheit beitrügen. Zuletzt landeten auch körperliche Aktivitäten und soziale Kontakte auf der Liste der positiven Auswirkungen auf die Psyche.

Psyche als BU-Auslöser

Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtet, gehen fast 30 Prozent aller Fälle von Berufsunfähigkeit auf psychische Erkrankungen zurück (Stand 2021). Beispiele dafür sind etwa Burn-out oder Depressionen. Seit Jahren nehmen diese Leiden als Verursacher für Berufsunfähigkeit und Arbeitsausfall zu. Zum Vergleich: Erkrankungen am Bewegungsapparat, wie etwa Rückenleiden, Arthrose oder Gelenkprobleme, machten 19 Prozent aus, genau wie Krebserkrankungen. In acht Prozent der Fälle waren Unfälle der Anlass für eine BU-Rente.

Absicherungen von der WWK

Die WWK bietet für Kunden, die sich gegen eine Berufsunfähigkeit absichern wollen, zwei Tarifvarianten an. Sowohl die Variante Basis als auch Komfort beinhalten einen weltweiten Versicherungsschutz ohne zeitliche Begrenzung sowie steuerlich absetzbare Beiträge. Zu den Highlights gehören:

  • Nachversicherungsgarantie.
  • Wählbare Karenzzeit zwischen Eintritt der Berufsunfähigkeit und Beginn der Rentenzahlung.
  • Umfangreiche Assistance-Leistungen.
  • Option auf lebenslange Rente.
  • Als Zusatzversicherung zu einer Renten- oder Risikolebensversicherung möglich.

Mehr Informationen dazu finden Interessierte hier auf der Homepage.

Und wann sind Kunden tatsächlich berufsunfähig? Dem gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund. Im Beitrag „Mentale Gesundheit“ gibt es außerdem Tipps für die psychische Ausgeglichenheit im Arbeitsalltag. Die WWK bietet für Kunden, die sich gegen eine Berufsunfähigkeit absichern wollen, in ihrer WWK BioRisk zwei Tarifvarianten an.

Titelbild: © Lumos sp / stock.adobe.com

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