Teilzeitarbeit: Wie sie mit Altersvorsorge zusammenpasst

Teilzeit arbeiten ohne Verlust der Rentenbezüge? Eine Sorge, die sich gerade jüngere Generationen (noch) nicht zu machen scheinen. Zu Recht – oder nicht? Warum Ihr in Eurem Bestand nachfragen solltet.

Teilzeitarbeit in Zahlen

Nach Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) bleibt die Zahl der Teilzeitarbeiter innerhalb der Europäischen Union (EU) seit einigen Jahren konstant. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 gingen 18,6 Prozent aller Erwerbstätigen in der Europäischen Union einer Teilzeitarbeit nach. Insgesamt handelt es sich dabei um 36,8 Millionen Menschen. 4,1 Prozent gaben an, dieser Tätigkeit unfreiwillig nachzugehen, vor allem aus dem Grund, dass sie keine Vollzeitstelle fanden. Verglichen mit 2023 bedeutet das einen Rückgang um 0,8 Prozent (gesamt) und 1,7 Prozent. In Deutschland liegt die Quote der unfreiwillig in Teilzeit Arbeitenden deutlich unter dem EU-Schnitt.

Gründe für Teilzeitarbeit

Die Gründe dafür, warum sich Menschen für die Teilzeitarbeit entscheiden, unterscheiden sich von Person zu Person. Während manche Arbeitnehmer freiwillig in Teilzeitarbeit sind, finden andere schlichtweg keine Vollzeitstelle oder sie möchten aufgrund von familiären Verpflichtungen weniger arbeiten. Weitere Informationen dazu gibt es beim Demografie-Portal.

Einer britischen Studie zufolge hat die junge Generation andere Gründe: Junge Leute fühlen sich von Vollzeitarbeit in ihrer Autonomie eingeschränkt und wollen mehr Zeit für sich. Ähnliche Diskussionen gab es auch schon in Deutschland: Der Spiegel etwa titelte erst im Februar „Generation Z will nicht mehr arbeiten“.

Auswirkungen von Teilzeitarbeit

Dass sich die Teilzeitarbeit direkt negativ auf die Rente auswirkt, ist kein Geheimnis: Viele Teilzeitkräfte kommen nicht einmal auf eine Rente von über 500 Euro. Damit liegen sie sogar noch unter der Grundsicherung. Gerade die jüngere Generation scheint dies bewusst in Kauf zu nehmen.

Außerdem kann eine längere Phase der Teilzeitarbeit die Aufstiegschancen des jeweiligen Arbeitnehmers verringern. Die Chancen auf Aus- und Weiterbildungen sind, verglichen mit Vollzeitstellen, ebenfalls geringer.

Optionen für die Altersvorsorge

Natürlich führt Teilzeitarbeit nicht zwingend zur Altersarmut. Trotzdem können Vermittler diesen Trend zum Anlass nehmen, um (vielleicht gerade bei den jüngeren Kunden) auf die Kunden zuzugehen und die verschiedenen Optionen aufzuzeigen, um Teilzeitarbeit und eine gute Absicherung im Alter zu vereinen. Die WWK stellt diverse Produkte zur Verfügung, mit denen sich zusätzlich zur Rente eine Vorsorge aufbauen lässt.

Bei der Rürup-Rente profitieren Kunden zum Beispiel von der hohen steuerlichen Förderung durch den Staat, außerdem können sie auf 100 Top-Fonds und moderne Themenbaskets zurückgreifen. Außerdem gibt es die fondsgebundene Rentenversicherung, bei der Kunden ihr Vermögen schützen können, ohne dabei auf hervorragende Anlagechancen zu verzichten. Weitere Informationen dazu gibt es im Beitrag „Ein bisschen Chance muss sein“.

Titelbild: © Jacob Lund / stock.adobe.com

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